Zertifizierung ÖNORM EN 1090

 

Die Anforderungen der ÖNORM EN 1090 an die Herstellung von Stahl- und Aluminiumtragwerken stellt die österreichischen Metallbaubetriebe vor große Herausforderungen. Die ÖNORM EN 1090 mit ihren drei Teilen ersetzt die österreichischen Stahlbaunormen ÖNORM B 4300-7 und B 4600-7. Die ÖNORM EN 1090-1 ist mit 1.1.2011 in Kraft getreten. Eine Koexistenzphase gilt bis 1.7.2014. Bis dahin müssen alle tragwerkerzeugende, metallverarbeitende Betriebe zertifiziert sein. Diese Verpflichtung wird alle Betriebe treffen, die derartige Produkte herstellen. Aus diesem Grund lassen wir uns gerade gemäß OENORM EN 1090 zertifizieren. Für Schweißbetriebe, die Stahlbauarbeiten und Schweißarbeiten durchfuühren, gibt es eine Reihe von Änderungen, die es zu beruücksichtigen gilt. Vor der Herstellung eines Tragwerks muss die Ausführungsklasse (EXC) bestimmt werden, welche von der Schadensfolgeklasse (CC), der Beanspruchungskategorie (SC) und der Herstellungskategorie (PC) abhängig ist. In der nachfolgenden Tabelle werden beispielhaft die schweißtechnischen Anforderungen in Abhängigkeit der Ausführungsklasse (EXC) dargestellt.

 
 
 
 

Das WIFI Steiermark bietet eine umfangreiche Unterstützung, welche von den ersten Schritten bis hin zur Zertifizierung nach EN 1090 reicht. Diese Unterstützung ist bei einem so aufwendigen Vorfahren eigentlich unabdingbar, wie es die untenstehende Infografik gut beschreibt:

 
 
 
 

(Quellen & Copyright: WIFI Steiermark, Team Schweißtechnik)